Blind Guardian: And Then There Was Silence


(17:49 + Videoclip / Virgin)

Zugegbenermaßen: Einfach machten es die Krefelder Bombast Metaller von Blind Guardian es ihren zahlreichen Fans nicht, sind seit dem letzten Geniestreich "Nightfall In Middle Earth" doch gute dreieinhalb Jahre vergangen. Umso größer war die Freude auf die just erschienene Single, derren Release ebenso wie das des Albums immer wieder nach hinten verschoben wurde. Aber das lange Warten hat sich wirklich gelohnt: Der Singletrack "And Then There Was Silence" mit seiner sehr, äh, unkonventionellen Single Länge von über 14 Minuten (!) vereint in sich alle Trademarks von Blind Guardian und nimmt den Hörer mit auf eine akkustische Reise. Dabei ist "And Then There Was Silence" sehr abwechselungsreich, wartet mit zahlreichen Breaks auf und kann fast schon als Progressive Metal bezeichnet werden. Dabei klingen Blind Guardian natürlich immer noch nach Blind Guardian, auch wenn die alten Speed Metal Tage damit wohl endgültig ad acta gelegt wurden. Neben diesem absolut mitreißenden Knaller, der allerdings einige Durchläufe braucht, um sich richtig festzusetzen, befindet sich auf der Single noch die orchestrale Ballade "Harvest Of Sorrow", die mit leichten Ähnlichkeiten zum "Bards Song" aufwartet. Abgerundet wird die Single schließlich noch von einem Videoclip zum "Imaginations From The Other Side" Smasher "Born In A Mourning Hall". Fans der Krefelder Metal Institution müssen bei dieser Single einfach zugreifen, muss man anonsten doch noch bis März warten bis der vollständige Longplayer erscheint. Getrübt wird das positive Gesamtbild der Single lediglich dadurch, dass kein exclusiver Bonus Track vorhanden ist und beide Stücke ebenso auf dem regulären Longplayer zu finden sein werden - da hilft auch der Videoclip nicht mehr viel. Trotzdem: An der musikalischen Qualität gibt es nichts zu bemängeln und deswegen geht der Daumen klar nach oben!

Fazit: ---

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